QUERCETIN-PS
Quercetin ist eines der wichtigsten und am besten erforschten Bioflavonoide. Es kommt in der Natur in verschiedenen Lebensmitteln vor, unter anderem in Äpfeln, Beeren, Kohl und Zwiebeln. Quercetin gehört zur Untergruppe der Flavonole, die unter anderem Pflanzen vor dem Befall durch Insekten oder Mikroorganismen schützen. In Lebensmitteln liegt Quercetin in der glykosidischen Form (an Zucker gebunden) vor. Quercetin geht teilweise verloren, wenn es bei höheren Temperaturen gelagert, gekocht oder geschält wird. Ein Nahrungsergänzungsmittel mit Quercetin kann daher sinnvoll sein, um die tägliche Einnahme zu erhöhen. Wie andere Bioflavonoide ist Quercetin aufgrund seiner geringen Löslichkeit in Wasser (und damit auch in wässrigen Verdauungssäften) dafür bekannt, dass es vom Körper sehr schlecht aufgenommen wird. Die Forschung zeigt, dass Quercetin in einer homogenen Mischung mit Phosphatidylcholin (in der sogenannten phytosomalen Form) eine bis zu 20-mal bessere Resorption und Bioverfügbarkeit aufweist als reines Quercetin.
Verbesserte Resorption durch die Phytosome-Technologie
Quercetin-PS enthält Quercetin aus einer natürlichen Quelle. Es wird aus den Blüten des Honigbaums (Sophora japonica) gewonnen. Die Resorption und Bioverfügbarkeit von Quercetin in Quercetin-PS wurde durch die Verwendung der patentierten Phytosome-Technologie des italienischen Herstellers Indena stark verbessert. Der Begriff Phytosom setzt sich aus den griechischen Wörtern phuton (Pflanze) und soma (Körper) zusammen. Bei dem patentierten Herstellungsverfahren wird die natürliche Klumpenbildung bestimmter, schlecht resorbierbarer Phytonährstoffe (wie Quercetin) reduziert und sie werden mit Phospholipiden (Fosfatidylcholin) aus Sonnenblumenlecithin vermischt. Die Wirkstoffe sind nicht verkapselt (wie in Liposomen), sondern es entsteht ein homogenes Gemisch aus kleinen, leicht resorbierbaren Partikeln. Tatsächlich haben Bioflavonoide (wie Quercetin) eine natürliche Affinität zu Phospholipiden. Das Ergebnis ist die Bildung von Phytosomen, wobei die Bioflavonoide an den Phospholipiden haften. Auf diese Weise werden sie besonders gut resorbiert. Zellmembranen (z. B. die der Dünndarmzellen) bestehen selbst auch aus einer Phospholipid-Doppelschicht, wodurch diese Phytosomen die Darmwand ausgezeichnet passieren und die Wirkstoffe in den Blutkreislauf aufgenommen werden können. Studien haben gezeigt, dass die Resorption und Bioverfügbarkeit von Quercetin durch diese Phytosome-Technologie um das 10- bis 20-fache verbessert wird.
Anders als die Liposomen-Technologie
Bei einem Liposom befindet sich der Wirkstoff im Zentrum eines Kügelchens mit einer Doppelschicht aus Phospholipiden. Bei der Phytosome-Technologie handelt es sich um eine wirklich homogene Mischung, und der Wirkstoff ist nicht verkapselt. Daher benötigt man viel weniger Phospholipide als bei Liposomen.