Die Ansteckung erfolgt meist über den fäkal-oralen Weg, wenn Tiere mit kontaminiertem Kot in Berührung kommen. Weitere häufige Infektionsquellen:
- Kontaminiertes Wasser: Giardienzysten überleben lange in Pfützen, Teichen oder Seen, die mit infiziertem Kot verunreinigt sind.
- Kontakt mit infizierten Tieren: Spielen oder Beschnuppern von Tieren, die Giardien ausscheiden kann zur Übertragung führen.
- Kontaminierte Oberflächen: Gegenstände wie Spielzeug, Fressnäpfe oder Schlafplätze können Quellen der Infektion sein.
- Kontaminiertes Futter: Seltener, aber möglich, ist eine Ansteckung durch mit Kot verunreinigtest Futter
Um das Risiko einer Giardieninfektion zu verringern, sollte nur sauberes Wasser und Futter verwendet und dafür gesorgt werden, dass das Haustier nicht in Kontakt mit Stuhl von infizierten Tieren kommt. Es ist auch wichtig, regelmäßig den Bereich zu desinfizieren, in dem das Haustier gehalten wird. Unter Berücksichtigung, dass die Ausscheidung der Giardia-Trophozoiten und -Zysten unregelmäßig erfolgt und auch zeitweilig aussetzen kann, ist eine mehrfache Untersuchung zu empfehlen. Mindestens drei Kotuntersuchungen über einen Zeitraum von ca. sieben bis zehn Tagen sollten durchgeführt werden, bevor eine Giardiose ausgeschlossen oder diagnostiziert werden kann.