Die Tonkabohne – Geschmackswunder und Liebling der Pâtissiers
Schon Alexander von Humboldt beschrieb vor 200 Jahren in seinen Reiseberichten aus Südamerika die Früchte und Samen des riesigen Tonkabohnenbaumes. Papageien und Fledermäuse würden die bitteren Früchte essen, die intensiv duftenden, mandelförmigen Samenkerne blieben übrig und würden von den Einwohnern gern zwischen die Wäschestücke gelegt.
Erst später fanden die Tonkabohnen ihren Weg nach Europa, wo sie gern als Pfeiffentabaksgewürz verwendet wurden. Auch in einige Backwaren, wie z.B. die berühmte Weihnachtsstolle, mischte man im letzten Jahrhundert Tonkabohnenpulver und viele berühmte Parfümkreationen würden nach Nichts riechen, wenn nicht das ätherische Öl der Tonkabohne beigemischt wäre.
Unsere Spicebar Tonkabohnen eignen sich ideal zum Verfeinern von Gebäck und Desserts, Kakao-Shakes oder Smoothies, Marmeladen oder Kompotts . Dafür kann die Tonkabohne einfach mit einer Muskatreibe fein gerieben und untergehoben werden. Dies sorgt für einen köstlichen Geschmack nach Vanille, Rum und Bittermandel.
Tonkabohnen haben einen ähnlich hohen Cumaringehalt wie Cassia-Zimt und Waldmeister, daher auch ein sehr intensives Aroma. Bei der Dosierung sollte man vorsichtig sein, zu viel macht den Teig oder das Getränk bitter.
Legt man eine kleine Tonkabohne ins Portemonnaie, riecht nicht nur das Geld gut, auch vermehrt es sich angeblich dadurch reichlich, so ein überlieferter Aberglaube aus Brasilien.