Kurkuma und seine Verwendung stammen aus Indien. Daher liegt eine Verwendung für Gerichte der indischen Küche am nächsten. Sämtliche Dals (Hülsenfruchtgerichte) kommen mit Kurkuma gut an, aber auch Kartoffelcurrys, Pulas oder Samosa kannst du unterstützend mit Kurkuma würzen und färben. Frischer Kurkuma wird wie Ingwer verwendet, also geschält und gehackt und ist bedeutend weniger intensiv als sein getrocknetes Pendant, weil in ihm noch die flüchtigeren Verbindungen enthalten sind. Kurkumapulver hingegen sollte man ganz dezent dosieren; während die Farbwirkung tatsächlich intensiviert wird, schmeckt das Gericht dann nämlich schnell muffig. Wir empfehlen Dir Kurkuma immer in Verbindung mit Fett oder Öl zum Einsatz zu bringen. Wer Gewürze wie in der indischen Tadka-Küche vorher anbraten will, ist gut beraten Kurkuma erst zu Ende hinzuzugeben, sonst werden die neuralgischen Aromen zerstört. Kurkuma ist ideal geeignet, um divergierende Geschmäcker in einem Gericht (etwa Schärfe, Knoblauch, Säure) harmonisch miteinander zu verbinden und ist sozusagen der Diplomat unter den Gewürzen. Daher ist eine Gewürzmischung ohne Kurkuma kaum denkbar. Kurkuma allgemein passt gut zu Hülsenfrüchten, wie Linsen, Gemüse (Aubergine, Brokkoli, Bohnen), Suppen, Aufstrichen, Relishes und Reis.