AROMA UND VERWENDUNG | Anders als der Name es vermuten lässt, schmeckt Kokosblütenzucker gar nicht nach Kokos, sondern erinnert viel mehr an dunkles Karamell mit einer leicht malzigen Vanillenote. Du kannst ihn zum Süßen von Tee, Kaffee und Kakao ebenso gut verwenden wie für Shakes und Smoothies oder aber, um Cocktails und Bole sowie unsere fruchtige Smoothie Bowl zu verfeinern.
An alle süßen Frühstückfans: der Kokosblütenzucker passt hervorragend zu unserem Pancake-Rezept mit Mango-Chili-Honig, vor allem aber in Kombination mit Schokolade harmoniert die karamellige Note besonders gut. Beim Backen von Kuchen, Keksen und Torten oder in vielen Desserts wie Parfait, Eiscreme, Milchreis oder Kompott, selbst in Marmeladen und Chutneys kannst du vor allem braunen Zucker oder Rohrzucker damit perfekt ersetzen.
Über dein Porridge gestreut, im Fruchtquark, im Banana Bread- oder Pancake-Teig, versüßt er dir gleich den Morgen. Unser Bio Kokosblütenzucker eignet sich aber auch für herzhafte Speisen, denn überall wo eine Prise Zucker zum Abschmecken gebraucht wird, kannst du mit seinem feinen Aroma einen exotischen Akzent setzen. Probiere eine Prise doch einmal in deinem Salatdressing oder in einer fruchtigen Quinoa-Bowl-Dressing. Oder wie wäre es mit karamellisierten Zwiebeln oder einer selbstgemachten Barbecue-Sauce für dein Steak oder deinen Burger
HERKUNFT | Der Kokosblütenzucker zählt zu den Palmzuckerarten und wird aus den Blüten der Kokosnusspalme cocos nucifera gewonnen. Der Anbau dieser speziell für die Zuckergewinnung kultivierten Palmen sowie die weiteren Arbeitsschritte sind sehr zeitintensiv und lassen sich nur per Hand durchführen. Nach drei bis vier Jahren Wachstum ist die Kokospalme bereit zur Nektargewinnung. Zunächst muss der weißliche Kokosblütensaft geerntet werden. Hierzu klettert der Zuckerbauer geschickt in die Krone der 20 bis 25 m hohen Palme und präpariert die einzelnen Blüten durch Umwickeln des Blütenstandes, sodass ein röhrenartiges Gefäß entsteht. Durch mehrfaches Beklopfen mit einem Rundholz wird die Produktion des Kokosnektars angeregt. Hat sich die Blütenröhre nach einigen Tagen ausreichend gefüllt, so kappt der Zuckerbauer die Spitze und lässt den austretenden, leicht dickflüssigen Nektar in spezielle Behälter fließen. In der Hauptsaison wird der Nektar zweimal täglich gesammelt und dabei die Blütenröhren immer wieder neu angeschnitten. Der Blütensaft muss nach dem Sammeln schnellstens weiterverarbeitet werden, da er sonst rasch zu Gären beginnt und dies zu Qualitätsverlust beim erzeugten Zucker führen kann. Auch heutzutage geschieht dies auf traditionelle Weise, indem der Kokosblütennektar in speziellen Kesseln über offenen Feuerstellen solange unter ständigem Rühren gekocht wird, bis die feuchten Inhaltsstoffe fast gänzlich verdampft sind und nur noch die Zuckerkristalle übrigbleiben. Im weiteren Schritt wird der nun nur noch leicht feuchte Kokosblütenzucker auf Matten aus Palmzweigen oder in speziellen Körben für 1 bis 2 Tage zum Trocknen ausgelegt, bevor er schließlich verpackt wird und seine lange Reise zu uns antritt. Unseren erstklassigen Bio Kokosblütenzucker beziehen wir übrigens aus Indonesien, dem weltweit größten Produzenten von Kokosnüssen.