Chitosan - natürlicher "Toxinbinder"

Chitosan ist Polyaminosaccharid, welches aus Chitin gewonnen werden kann. Der Verzehr von Chitosan ist absolut ungefährlich. Die Besonderheit von Chitosan liegt in der Fähigkeit, bestimmte Toxine binden zu können. Dies macht den Stoff bei einem Nierenproblem so wertvoll.

Durch eine frühzeitige Bindung können Giftstoffe vor dem Erreichen der Niere neutralisiert und die Niere so entlastet werden.

Calciumcarbonat - Kalk mit besonderen Eigenschaften

Calciumcarbonat ist sogenannter „kohlensaurer Kalk“ mit der chemischen Nomenklatur CaCO3. Eine wichtige Eigenschaft von Calciumcarbonat ist die Fähigkeit, eine Reaktion mit Phosphat einzugehen. Aus diesem Grund wird Calciumcarbonat auch als Phosphatbinder bezeichnet.

Da die Reduktion von Phosphat ein wichtiges Ziel jeder Diät bei Niereninsuffizienz ist, ist die Zufütterung von Calciumcarbonat ebenfalls sehr sinnvoll.

Omega-3-Fettsäuren (EPA & DHA) - positiv und wichtig für die Nierengesundheit

EPA ist die Abkürzung für Eicosapentaensäure. Dieser Stoff gehört zu den Omega-3-Fettsäuren und ist im Organismus der Säugetiere Grundbaustein für verschiedenste Botenstoffe (Eicosanoide). In vielen humanmedizinischen Studien konnte bereits gezeigt werden, dass EPA ebenso wie DHA einen überaus positiven Effekt auf die Nierengesundheit hat. EPA bzw. Omega-3-Fettsäuren scheinen auch positive Auswirkungen auf den Blutdruck zu haben. Auch deshalb ist eine Fütterung sehr sinnvoll um die Niere optimal zu versorgen.

Natriumbikarbonat - die wichtigste Puffersubstanz des Organismus

Natriumbicarbonat („Natron“) hat die chemischen Nomenklatur NaHCO3. Es ist die Verbindung von Natrium (Na) mit der wichtigsten Puffersubstanz des Körpers (HCO3). Als Puffersubstanz werden Stoffe bezeichnet, welche einen pH-Wert ins neutrale verschieben können, ohne selbst einen extremen pH-Wert aufzuweisen.

Natriumbicarbonat ist eine absolut unproblematisch verträgliche Substanz und kann im Organismus helfen, den pH-Wert zu regulieren. Ein abweichender pH-Werte (eine sogenannte „metabolische Azidose“) kann sich im Verlauf einer Chronischen Nierenerkankung (CNE) entwickeln und lebensbedrohlich sein. Auch aus diesem Grund ist eine ausreichende Versorgung mit HCO3 für eine gesunde Niere unabdingbar.

Vitamin D - essentielles Nieren-Vitamin mit vielen Aufgaben

Vitamin D ist die Bezeichnung für Cholecalciferol. Vitamin D steuert den Calcium- und Phosphathaushalt und hat noch mehrere andere, wichtige Aufgaben (Herz-Kreislaufsystem, Immunsystem).

Die Aktivierung von Vitamin D3 geschieht in der Niere; bei einer Niereninsuffizienz kann es zu einem Mangel an aktiviertem Vitamin D3 kommen.

Dieser Mangel kann durch eine Zufuhr von mehr Vitamin D3 ausgeglichen werden. Kleinere Dosierungen scheinen hierbei vorteilhaft zu sein.

Ackerschachtelhalm - sekundäre Pflanzenstoffe zur Unterstützung

Der Ackerschachtelhalm, botanisch Equisetum arvense kommt in vielen Regionen der Welt vor.

In der Naturheilkunde wird der Ackerschachtelhalm als Heilpflanze aufgrund des hohen Gehaltes an Flavonoiden sowie Kieselsäure als Nierentherapie angewendet.

Die in Ackerschachtelhalm enthaltenen Stoffe fördern den Harnfluss und unterstützen somit eine Durchspültherapie der Harnwege.

Bärentraube - das Harnkraut mit Arbutin

Die Bärentraube, botanisch Arctostaphylos uva-ursi wird auch als Harnkraut bezeichnet. Dieser Name zeigt bereits die besondere Eigenschaft dieser Pflanze.

Bärentraube wird in der Phytomedizin als Harnwegs-Antiseptikum eingesetzt und soll bei Infektionen und Entzündungen der ableitenden Harnwege helfen.

Der wirksame Stoff Arbutin, welcher nach Umwandlung durch die Leber und Ausscheidung durch die Niere im Harn als wirksames Hydrochinon auftaucht. Hydrochinon hat antiseptische Wirkungen und kann bei der Vermeidung von Infektionen helfen.

Katzenbart - seit Jahrhunderten genutzt und bewährt bei Nierenproblemen

Der Katzenbart, eine Heilpflanze mit dem botanischen Namen Orthosiphon aristatus, wird seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde zur Durchspültherapie bei Nierenproblemen verwendet.

Dem Katzenbart werden harntreibende (diuretische) sowie entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt. Auch die Ausscheidung stickstoffhaltiger Verbindungen wird durch Katzenbart anscheinend gefördert.